Freitag, 18. Januar 2019

Unser Aufenthalt in Narrabeen (Sydney) Teil 2 und 9. Etappe Narrabeen -> Tasmanien: 01.01.19 – 18.01.19


Wir schreiben das Jahr 2019 - wie schnell die Zeit vergeht !

Dienstag 01.01.19

Wie erwartet habe ich heute Morgen ein wenig „Kopf“ 😣. Nachdem wir einige Neujahr-Grüße beantwortet bzw. versendet haben, gehen wir an den Strand und Marianne und ich plantschen eine Runde im Meer.


Viel mehr passiert heute nicht.

Mittwoch 02.01.19

Unsere heutigen Aktivitäten sind:
-        Spazieren am Strand
-        Wellenreiten auf dem Body-Board
-        Kochen und essen
-        Spielen

Donnerstag 03.01.19

Und täglich grüßt das Murmeltier :
Unsere heutigen Aktivitäten sind:
-        Spazieren am Strand
-        Wellenreiten auf dem Body-Board (heute „reitet“ Koste auch mal mit)
-        Kochen und essen
-        Spielen
Aktuell sind wir mit diesem Tagesprogramm sehr zufrieden🤗.

Freitag 04.01.19

Heute fahren wir mit dem Bus und der Fähre nach Sydney CBD zum Circular Quay. Koste und Marianne wollen auf dem Fußgängerweg über die Sydney Harbour Bridge gehen und setzen sich dann in ein Cafe an die Oper.
Ich habe mich zum „Bridge Climb“ angemeldet und bin ein bisschen aufgeregt😬.
Nach der Begrüßung unserer 8er Gruppe durch Jessica (unser Climb-Guide) müssen wir zunächst einige Fragen zu unserem Gesundheitszustand beantworten und natürlich unterschreiben, dass wir die Gesellschaft von jeglicher Haftung befreien. Dann müssen wir uns einem Alkoholtest unterziehen 😳 – ein Glück, dass ich heute Morgen mit Marianne kein Sektchen zum Frühstück getrunken habe. Wir bekommen einen Overall zum Überziehen und Jessica empfiehlt uns, nur in Unterwäsche da rein zu steigen, weil es heute ja sehr warm ist. Ich befolge diesen Ratschlag und bin später froh darüber👍. Als alle „angezogen“ sind, werden wir eindringlich darauf hingewiesen, dass wir keine losen Gegenstände mit auf die Brücke nehmen dürfen: Keine Kameras, keine Handys, keine Taschen, nicht einmal Armbanduhren oder lange Ohrringe. Nur die eigene Sonnenbrille dürfen wir behalten. Die Bügel werden an ein Band befestigt, das wiederum an unseren Overall eingehakt wird. Ebenso das Cap, das wir geschenkt bekommen.
Weiter geht es in den nächsten Raum durch einen Metall-Detektor. Hier wird geprüft, ob wir nicht doch noch was in den Taschen haben. Dann wird uns ein „Geschirr“ angelegt. Damit werden wir an ein Stahlseil gehakt, das uns auf der gesamten Strecke über die Brücke sichert. Auf einer Nachbildung der echten Brückentreppen üben wir das Auf- und Absteigen auf den schmalen Stufen. Immer mit dem Gesicht zu den Stufen, das ist ganz wichtig ! Schließlich bekommen wir noch Kopfhörer und dann geht es endlich los.
Zunächst müssen wir ein ganzes Stück unterhalb der Brücken-Fahrbahn auf den Stahlträgern laufen, um zum eigentlichen Brückenpfeiler zu gelangen. Dann geht es die steilen Treppen zum Fuß des Brückenbodens hoch. Dann wieder ein kleines Stück auf den Stahlträgern. Hier hat Jessica noch gewarnt, man soll auf die Stolperfallen und den Kopf aufpassen. Die Stolperfallen habe ich erfolgreich gemeistert, aber am zweiten Querbalken habe ich mir dann doch den Kopf gestoßen. MIST ! 🙄Gut, dass der gepolstert war.
Endlich geht es dann auf dem Brückenboden nach oben zur Spitze. Zwischendurch halten wir immer mal wieder an und Jessica erklärt einiges über den Brückenbau, die Oper und auch die Umgebung, von damals und von heute. Das ist wirklich interessant. Es weht eine kühle Brise, das ist super, denn die Sonne knallt ganz schön. Wir haben eine tolle Aussicht auf die Oper, den Circular Quay (obwohl hier gerade ein riesiges Kreuzfahrtschiff die Sicht versperrt), Darling Harbour, die Sydney Skyline und sogar bis in die Blue Mountains. WOW! 🤗


Unterwegs gibt es einige Anlagen mit Sprühdüsen, an denen man sich ein bisschen Abkühlung holen kann. Wer hat sich so was bloß ausgedacht 😂. Insgesamt sind Auf- und Abstieg gar nicht so anstrengend, wie ich gedacht habe. Bis auf die steilen Treppen am Anfang und Ende der Tour ist es keine wirklich sportliche Leistung. Nur Höhenangst sollte man nicht haben, das wäre schlecht 😜. Nach 3,5 Stunden bin ich wieder draußen und treffe mich mit Koste und Marianne an der Oper. Puh, jetzt habe ich aber Hunger, das Rührei mit Lachs tut gut.
Wir fahren mit Fähre und Bus wieder zurück nach Narrabeen. Komisch, jetzt bin ich abends doch total kaputt.

Fazit: One-in-a-lifetime !
Ich habe die längste Stahlbogenbrücke der Welt bestiegen und wurde mit einem fantastisch schönen Ausblick belohnt. Am höchsten Punkt der Brücke hatte ich in 134 Metern Höhe einen atemberaubenden Blick über Sydney und dem Opernhaus bis hin in die Blue Mountains.
Wieder ein Tick auf der Bucketlist


Samstag 05.01.19

Ej man ej, als ich heute Morgen aufwache, habe ich tierischen Muskelkater in den Waden. AU AU AU ! Der Abstieg gestern auf der Brücke war wohl doch nicht so ganz ohne …
Heute ist es bereits morgens total warm und schwül – wir haben unangenehme 36 Grad. Ausnahmsweise ist es auch in unserem Apartment nicht angenehm. Am Nachmittag gibt es dann eine starke Abkühlung und es ist windig bei 17 Grad. Gerade als wir mal wieder bei Ebbe ins Wasser gehen wollen, wird die rote Fahne gehisst 😢. Baden verboten – schade. Schließlich fängt es auch noch an zu regnen.



Marianne ist so nett und nimmt am 09.01 einen Koffer von uns mit zurück nach Deutschland 👏. Darüber sind wir sehr froh, denn wir haben immer noch viel zu viel Zeug bei uns und ja auch noch den dritten Koffer, den wir vor dem Abflug mit der Post nach Melbourne geschickt haben. Also nutzen wir den Tag heute, um schon mal ein bisschen auszusortieren. Knapp 20 kg können wir mitgeben, hurra !

Sonntag 06.01.19

Hilfe, ich habe immer noch Muskelkater in den Waden. Auch heute haben wir schlechtes Wetter bei 17 Grad. Wir machen trotzdem einen Spaziergang am Strand. Der Sand ist nass und das Laufen ist noch anstrengender als sonst. Dann regnet es wieder, wir hängen im Apartment ab und spielen abends eine Runde Kniffel.
Nach dem Abendessen bekommen wir wieder Besuch auf dem Balkon. Don’t feed the wildlife 😏🤫




Montag 07.01.19

Heute gibt es mal wieder ein bisschen Action. Wir fahren ins Hunter Valley. Dort gibt es neben Weingütern und Kellereien auch die „Hunter Valley Gardens“: 10 Themengärten, darunter auch einen Bilderbuchgarten für Kinder. Das wollen wir uns mal ansehen. Und wir möchten natürlich auch eine Weinprobe mitmachen (oder zwei…). Die Fahrt von Narrabeen ins Hunter Valley dauert über zwei Stunden, es wird also ein Tagesausflug.


Also um es kurz zu machen: „Hunter Valley Gardens“ war ein Reinfall. Zurzeit ist hier alles auf das „Christmas Lights Spectacular“ ausgerichtet. Überall sind Weihnachtsfiguren aufgestellt, deren Lampen abends angeschaltet werden. Das mag im Dunkeln schön aussehen, aber:
-        Es ist kein Weihnachten mehr
-        Jetzt ist es Tag und nicht beleuchtet
-        Für uns ist es nur „Kitsch as Kitsch can“
Außerdem fängt es immer wieder an zu regnen.





Die eigentlichen Gärten dagegen machen einen ungepflegten Eindruck – das ist weit weg von schön, vor allem im Hinblick auf den Eintrittspreis.

Der Teil geht noch einigermaßen
Vielleicht bringt uns die Weinprobe mehr Freude. In der Nähe der Gärten gibt es das Roche Estate. Ein Komplex mit zwei Kellereien, kleinen Restaurants und einem Veranstaltungsbereich. Hört sich gut an. Ist es aber leider nicht. Alles ist ziemlich unpersönlich und eher so eine Touristen-Durchschleussanlage. Hier gefällt es uns auch nicht.
Also checken wir noch mal das Internet. Hier im Hunter Valles gibt es unzählige Weingüter, da wird doch ein schönes zu finden sein. Wir entscheiden uns für das „Audrey Wilkinson Vineyard“. Das Gelände sieht schon mal sehr schön aus. Riesige Flächen mit Weinreben. Und ein Wine Tasting wird auch angeboten in einer netten ansprechenden Delle.



6 Weine dürfen wir probieren und aus 14 verschiedenen auswählen. Wir entscheiden uns für die 6 weißen angebotenen Weine. Zu jedem Wein erhalten wir ein paar Informationen vom Winzer. Die verschiedenen Sorten werden in bestimmten Bereichen des Weinguts angebaut. Marianne kennt sich ja aus und so kommen wir ein bisschen ins Gespräch. Der Pinot Grigio wird hier im Hunter Valley nicht angebaut, weil es hier zu warm ist. AHA, schade, den mögen wir ja am liebsten. Dann darf Marianne auch noch einen siebten Wein erraten – und gewinnt: es ist ein Gewürztraminer !
Es gefällt uns gut hier und wir kaufen zwei Flaschen, die sonst nicht in unserem Preisniveau liegen. 😏

Ich bin hingefahren, zurück muss aber Koste ran. Die Weinproben waren zwar recht klein (mehr wäre nett gewesen), aber alles in allem und bei den Temperaturen fühle ich mich trotzdem ziemlich beschwipst.

Auf dem Rückweg fahren wir über Palm Beach und essen in einem Restaurant (bzw. Imbissbude) „Fish and Chips“. Das stand immer noch auf unserer To-Do-Liste. Diesen Laden haben uns auch Nat und John empfohlen. Wir entscheiden uns für gegrillten Baramundi mit Pommes und es schmeckt prima.


https://www.google.com/maps/...

Die Navi-App WAZE, die wir hier in Australien benutzen, kennt anscheinend kein Wenden. Wenn wir in die entgegengesetzte Richtung müssen, dann fahren wir immer eine Schleife. Diesmal ist das toll, denn so fahren wir noch einmal an der Küste lang und können das Meer von den Klippen und den Stränden aus genießen. Außerdem ist es eine nette Wohngegend, die Leute hier haben einen tollen Blick aufs Meer.

Das ist ein schöner Abschluss dieses Tages.

Dienstag 08.01.19

Same Procedure as … Marianne und ich machen einen Spaziergang am Strand, aber diesmal kehren wir im Strand-Cafe des „South Narrabeen Surf and Life Rescue Clubs“ ein und trinken auf der Terrasse einen Kaffee. Von hier aus hat man auch einen tollen Blick auf diesen Abschnitt von Strand und Meer.
Anschließend stürze ich mich noch einmal in die Fluten. Das Bodyboarden klappt heute super, die Wellen sind genau richtig dafür. Hurra !
Weil es der letzte Abend für Marianne in Narrabeen ist und es uns Weihnachten so gut gefallen hat, gehen wir heute noch einmal ins Limani’s zum Lobster-Essen. Diesmal bestellen wir eine Seafood-Platte für zwei und einen Lobster mit Chips. Die Seafood-Platte sieht super aus und es schmeckt uns auch wieder hervorragend. Auch der Nachtisch ist yummi !


affagato

Mittwoch 09.01.19

Heute herrscht Trauerstimmung – Marianne fliegt heute Abend zurück.
Wir machen einen kurzen Spaziergang am Strand und Marianne sonnt sich noch einmal am Strand. Dann spielen wir Quixx im Apartment. Um 17:00 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Flughafen, dort essen wir noch einen Wrap beim Mexikaner und dann verabschieden wir Marianne vor der Sicherheitskontrolle.

Tschüss Marianne – es war sehr schön mit Dir !

Ich trink‘ auf Dein Wohl Mari-anne
Donnerstag 10.01.19

Koste und ich fahren ein letztes Mal mit der Fähre nach Sydney CBD.



Heute wollen wir ins Museum of Contemporary Art.


Dort gibt es eine Ausstellung mit Fotos von David Goldblatt.

„David Goldblatt is regarded for his compelling observations of South Africa during the rise and dismantling of apartheid. By turning his focus on the nation’s people, his images offer powerful reflection and insight into the country’s turbulent history.”


Um 12 Uhr gibt es auch einen Dokumentarfilm über die Arbeit von David Goldblatt, der ist sehr einfühlend gemacht und faszinierend. Dabei werden auch die Umstände und Hintergründe der Fotos erläutert. Das ist äußerst beeindruckend. Man hat das Gefühl, dabei zu sein. Und auch die Fotos sind der Hammer. Leider kann man in der kurzen Zeit gar nicht alles ausreichend betrachten. Vielleicht kommt diese Ausstellung ja auch noch mal nach OWL, dann gehe ich noch mal hin. Wer kommt mit ?

https://www.sydney.com/.../david-goldblatt-photographs-1948-2018

https://www.sydney.com/.../david-goldblatt-photographs-1948-2018

https://www.sydney.com/.../david-goldblatt-photographs-1948-2018

Bevor wir die Fähre zurück nach Narrabeen nehmen, trinken wir noch einen Kaffee in „The Rocks“. Dabei gesellt sich ein frecher Kerl zu uns.


Wahnsinn, wie bunt der Kollege ist.

Abends fahren wir noch mal nach Palm Beach und essen „Grilled Baramundi mit Chips“. Hier „feiern“ wir unseren 29 ! Jahrestag. Das muss man erst mal schaffen – nicht schlecht, oder ?

Freitag 11.01.19

Heute ist unser letzter Tag in Narrabeen. 😥😭 Wir sind jetzt mindestens so traurig wie bei Mariannes Abreise. Wir packen die Koffer und räumen die Bude auf. Dann machen wir einen letzten Spaziergang am Strand und anschließend gehe ich zum Friseur. Die junge Friseurin ist vor 2 Jahren mit Mann und zwei kleinen Kindern aus Finnland gekommen und versucht nun, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Ich finde das mutig und wünsche Ihr viel Glück 🍀

Abends treffen wir uns noch einmal mit Jörn, Inga und den Mädels in einem Pub in Dee Why. Wir fahren mit dem Bus hin und verbrauchen so das letzte Guthaben auf unseren Opal-Karten. Einen Parkplatz würden wir dort sowieso nicht bekommen. Das Treffen ist nett, schade, dass es vorerst das letzte Mal sein wird. Nach 11 Jahren haben wir Jörn hier in NSW endlich mal wiedergesehen – wie lange wird es wohl bis zum nächsten Mal dauern.

Übrigens haben wir heute unseren Rückflug nach Deutschland gebucht:
Am 21.02.19 fliegen wir von Melbourne nach Peking. Dort verbringen wir das Wochenende mit Jonas. Darauf freuen wir uns und sind sehr gespannt. Für einen Kurzaufenthalt in China kann man (hoffentlich) ein Transit-Visum recht einfach am Flughafen erhalten. Dafür muss man nur eine Unterkunft und den Weiterflug nachweisen. Am 25.02.19 geht es dann weiter nach Frankfurt – planmäßige Ankunft 14:55 Uhr. Die einen freuen sich 🤗die anderen nicht so 😥.

Samstag 12.01.19

Ein letzter Sonnenaufgang in Narrabeen


Um 10 Uhr kommen Vanessa und Steve vorbei, um uns zu verabschieden. Wir haben während der 4 Wochen ein Sektglas kaputt gemacht, aber das ist kein Problem. Nur gut, dass wir es gesagt haben.

Tschüss Narrabeen – bei Dir hat es uns sehr gut gefallen ! Aber Du hast uns auch ein bisschen „versaut“, so eine tolle Unterkunft werden wir wohl auf dem Rest der Reise nicht mehr haben.


Wir verlassen Sydney mit mindestens einem weinenden Auge und machen uns auf den Weg nach Tasmanien. In Thiroull treffen wir Anna. Sie ist die Tochter von Helmuth, einem Kollegen von Koste, der auch jahrelang bei der Rewe in Köln vergraben war. Anna macht einem Surfkurs in Thiroull. Wir trinken einen Kaffee und plaudern ein bisschen. Surfen würde ich auch gerne können … Coole Sache.


Bei diesem Selfie habe ich unseren Selfie-Stick geschrottet. Das sieht nach Material-Ermüdung durch Dauerbelastung aus. Sorry Andreas und Simone – das war keine Absicht und ich bin ganz traurig darüber. 😒😔😩

Weiter geht es nach Kiama. Diesen Stop hat uns Inga empfohlen. Hier essen wir Garnelen und Tintenfisch mit Chips auf der Terrasse des Imbisses und schauen aufs Meer. Anschließend kaufen wir im Fisch-Shop noch Garnelen zum Mitnehmen.



Auf der nächsten Strecke nach Jindabyne (Snowy Mountains) passiert nicht viel. Als wir im Leski Club ankommen, ist unser Apartment bereits belegt und wir müssen ein anderes nehmen. Das (Unit 7) ist angeblich genauso ausgestattet wie unser gebuchtes (Unit 5). Ich bin zu müde um zu streiten, aber eigentlich passt mir das nicht. Auf den Fotos bei Airbnb sieht die Unit 5 neuer und heller aus.

Sonntag 13.01.19

Es war unglaublich still heute Nacht. Kein tosendes Meer – total ungewohnt 😂. Heute frühstücken wir mal auswärts in einem Cafe hier in Jindabyne. „Free range eggs, served on sourdough with spinach and bacon” – sehr lecker !

https://www.tripadvisor.com.au/Birchwood_Cafe#300656612
Anschließend fahren wir in den Kosciuszko National Park. Der Eintritt kostet 17 AU$. In Thedbo finden wir erst nach langer Suche einen Parkplatz auf einem etwas abgelegenen Bereich. Es ist ziemlich warm. Im Winter ist das hier das Ski-Gebiet, im Sommer ein Platz für Mountain-Biker und Wanderer. Wir fahren mit dem Sessellift auf den Mount Kosciuszko, allerdings ist die Endstation nicht ganz auf dem Gipfel. Die Aussicht vom Lift aus ist schön. Nach 4 Wochen Strand sind wir wieder in den Bergen.


Selfie ohne Stick


Der Wander-Pfad zum Gipfel ist 13 km lang, das trauen wir uns bei der Hitze nicht zu (andere schon). Wir entscheiden uns für den Pfad zurück zum Zentrum von Thredbo. Hier gibt es zwei Routen, Merritts Nature Track hat Grade 4 (strength) und Merritts Traverse hat Grade 3 (moderate). Mit Grade 3 kennen wir uns ja aus, also entscheiden wir uns für Merritts Traverse (5 km). Um dort hin zu kommen, müssen wir nur ein kurzes Stück den schwierigen Merritts Nature Track gehen. Es sind 30 Grad und es herrscht ein leichter Wind. Zuerst geht es durch eine schattige Baumlandschaft, das ist ja noch ganz nett. Dann aber müssen wir auf Schotterwegen durch Graslandschaft wandern. Die Wanderung ist total anstrengend, weil es nur steil bergab geht und der Weg auch ziemlich langweilig. Teilweise ist es auf dem Schotter auch rutschig. Und seit langem fallen mal wieder die lästigen Fliegen über uns her.

hier kann ich noch lachen




Die Biker haben sicher mehr Spaß.


Abends kommen wir total kaputt im Apartment an. Fazit: das war eine Schei…-Wanderung. BIG DISLIKE ! 👎


Montag 14.01.19

Beim Zähneputzen habe ich plötzlich kein Wasser mehr. 😡😫 Was soll das denn jetzt ? Skye, die Managerin, hat sich noch nicht in der Anlage blicken lassen. Auch bzgl. des „falschen“ Apartments gab es bisher keine Reaktion von ihr. Bei der Ankunft gestern Abend war auch nur „ein Freund“ von ihr da, der uns netterweise geholfen hat. Also rufe ich sie mal an. Sie weiß von nichts, will sich aber kümmern und zurückrufen. Jipp, das wäre nett. „The council has turned off the water due to an emergency repair.” AHA. Zum Glück ist nach einer Stunde alles repariert.



Von der Wanderung haben wir tierischen Muskelkater, vor allem in den Waden und vorn in den Oberschenken. Runterlaufen ist eben auch nicht ohne 😒

Heute wollen wir zu den Yarrangobilly Caves. Die liegen 2 Stunden von Jindabyne entfernt und die Fahrt führt durch die Snowy Mountains. So sehen wir noch ein bisschen von der Landschaft.




In den Höhlen sind es 10 Grad – draußen 34 ! Unfassbar !

Dienstag 15.01.19

Heute sollen es 36 Grad werden ! Ich wache mit Kopfschmerzen auf und diesmal liegt es nicht am Alkohol ! Der Muskelkater ist noch schlimmer geworden. Nach dem Frühstück auf dem Balkon (um 10 Uhr ist die Temperatur noch erträglich) lege ich mich erst mal wieder hin.
Nach dem Mittag beginnen wir endlich mal, unseren Tasmanien-Trip zu planen. Die Fähre haben wir schon gebucht: 17.1.19 21 Uhr von Melbourne nach Devonport. Wir haben eine Kabine dazu gebucht, so dass wir die Nachtfahrt verschlafen können und gleich am nächsten Tag (Ankunft 6:30 Uhr) hoffentlich ausgeruht starten können. Am 01.02. geht es dann tagsüber wieder zurück nach Melbourne. Es bleiben uns also 14 Tage auf Tasmanien.

Mittwoch 16.01.19

Wir verlassen Jindabyne mit der Erkenntnis, dass die Snowy Mountains sicher spannender sind, wenn sie „snowy“ sind. Hier hat es uns nicht so gut gefallen, sicher aber auch, weil es zu heiß war. Heute wollen wir nach Lakes Entrance. Koste entscheidet sich für die Entfernungs-technisch kürzere, zeitlich aber längere Strecke. Ein Glück, dass er das entschieden hat. Wir fahren lange Zeit auf einer „dirty road“ durch die Snowy Mountains. Das hätte ich mal vorschlagen sollen… Was hätte Koste gemeckert ! Es kommen uns ganze 3 Autos entgegen, die Strecke ist wohl nicht so beliebt. Es werden auch hier wieder 43 Grad. Man, das ist uns echt zu heiß.

am Geländer verbrenne ich mir fast den Po

Lonesome Horse


Rebecca, die Managerin unserer Unterkunft empfiehlt uns einen Spaziergang am Lakes Cunningham oder Strand zum „Entrance“. Dort kann man oft Seehunde und Delfine sehen. Weil wir heute wieder recht lange im Auto gesessen haben, entscheiden wir uns am frühen Abend für einen Spaziergang dorthin. Und tatsächlich sehen wir ein paar Delfine, die in der Einmündung rumschwimmen und sogar einen Seehund. Und jede Menge Pelikane und schwarze Schwäne.

wie putzig



komische Qualle
Das war ein netter Spaziergang – wir schaffen 11.000 Schritte

Donnerstag 17.01.19

Heute geht es nach Melbourne, um dort die Fähre nach Tasmanien zu erwischen. Rebecca hat uns empfohlen, auf dem Weg dorthin über Paynesville zu fahren und von dort die Fähre nach Raymond Island zu nehmen. Auf Raymond Island gibt es die größte freilebende Koala-Population. Hm, wildlebende Koalas haben wir ja noch nicht so viele gesehen. Und von Lakes Entrance nach Melbourne haben wir auch jede Menge Zeit. Also entscheiden wir uns für diesen Abstecher.
Die Fähre ist für Fußgänger kostenlos und die Fahrt dauert nur 5 Minuten, man hätte auch schwimmen können 😏

http://www.rivieranautic.com.au/gippsland-lakes-guide-raymond-island.html
Auf der Insel ist bereits ein Pfad markiert, den man ablaufen und nach Koalas Ausschau halten kann. Und tatsächlich, in dem einem und anderen Baum hängen die possierlichen kleinen Freunde ab. Es ist ein bisschen wie eine Schnipsel-Jagd: Wer findet zuerst den nächsten Koala 😂 Sogar eine Mami mit Kind finden wir. Wie schön !




Und auf dem Rückweg hören wir ein Rascheln im Gebüsch und treffen sogar noch auf ein Echidna, das seelenruhig an uns vorbei spaziert. Die Britt freut sich 🤗.



Na, da sich hat der Ausflug nach Raymond Island doch gelohnt.


Wir kommen viel zu früh am Pier an und essen noch an einem Imbiss Fish and Chips. Puh, es ist sooo warm. Vor dem Boarding gibt es wie am Flughafen ein „Biosecurity Check“. Birne und Knoblauchzehe müssen wir wegschmeißen, dann bekommen wir den „Unbedenklichkeits-Anhänger“. Und dann beginnt das Boarding … glauben wir zumindest. Tatsächlich stehen wir aber noch über eine Stunde mit dem Renault in der Schlange und Hitze, bis wir endlich in das Schiff fahren dürfen. Das schlaucht ! Und dabei sind wir noch die ersten Glücklichen. Während wir es uns in unserer Kabine mit „Porthole“ bereits gemütlich gemacht haben, schwitzen viele andere immer noch in der Schlange. Wir sind total kaputt und bereits eingeschlafen, als das Schiff noch nicht einmal abgelegt hat.



https://www.spiritoftasmania.com.au/

Wenn wir morgen früh aufwachen, sind wir auf unserer letzten Station der Reise – auf Tasmanien. Darüber berichte ich dann im nächsten Post in ca. 2 Wochen – bleibt dran ! 😘


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