Mittwoch, 19. September 2018

Unser Aufenthalt in Trinity Beach / Cairns 30.08 - 20.09


Hallo Ihr Lieben, dieser Post ist ein bisschen länger als die bisherigen. Weil es uns so gut in Trinity Beach gefällt, haben wir beschlossen, eine Woche zu verlängern und erst am 20.09 weiterzufahren.

Freitag 31.08.18

Das Apartment ist genauso, wie bei Booking.com angegeben – ein großer Wohn-Ess-Küchenbereich, ein separates Schlafzimmer, ein Bad mit Waschmaschine und Trockner. Es liegt im 1. Stock eines zweistöckigen Apartment-Komplexes. Vor der Eingangstür ist ein überdachter Balkon. Vor der Hausfront ist unser Parkplatz. Alles sauber und gepflegt. Für den Preis eine gute Sache, so hätte ich es gerne immer. Wir freuen uns, hier kann man es sicher 14 Tage aushalten. Der Strand ist ca. 500 m entfernt und nach Cairns City sind es ca. 20 km.

https://www.booking.com/hotel/au/trinity-beach-pacific.en-gb.html

In den letzten Tagen hatte ich einen Email-Kontakt mit einem Mitarbeiter einer Renault-Werkstatt in Cairns. Unser Renault braucht den 60.000 km Service und ich wollte vorab schon mal wissen, was da auf uns zukommt. Wir haben beschlossen, diese Inspektion „vorschriftsmäßig“ machen zu lassen, in der Hoffnung, dass sich der Wagen dann besser wiederverkaufen lässt. Mal sehen. Wir fahren erst mal nach Cairns, um dort vor Ort einen Termin für den Service auszumachen. Es wird kommenden Mittwoch sein – 7:30 Uhr Abgabe, damit wir ihn am gleichen Tag zurückbekommen können. Puh, das bedeutet schon wieder, den Wecker zu stellen.

Auf dem Weg zum Renault-Händler sehen wir das „Regional Tourist Info Center“. Da wir ja eine Great Barrier Reef Tour machen wollen, gehen wir gleich mal dort hin, um uns zu erkundigen. Wir erhalten jede Menge Informationen, was man hier so machen kann und buchen auch für nächste Woche Donnerstag eine GBR-Tour. Wenn wir Lust haben, können wir dort auch an einem Einführungs-Tauchkurs teilnehmen – mal sehen …

Außerdem buchen wir eine Fahrt nach Fitzroy Island mit einer Whale-Watching-Tour. Da müssen wir aber gleich für morgen buchen, denn danach ist die Whale Watching Zeit hier in Cairns vorbei. Morgen ist die letzte Fahrt.

Als wir wieder in Trinity Beach ankommen, machen wir ein Nickerchen und machen dann am Strand einen kleinen Abendspaziergang. Hier gibt es wieder Picknick- und BBQ-Plätze und die Menschen nutzen das auch. Alles ist sauber und gepflegt. Schön ist es hier.
 

Samstag 01.09.18

Der Wecker geht um 7:00 Uhr, denn wir wollen um 8:00 Uhr los nach Cairns. Um 9:00 Uhr geht die Fähre nach Fitzroy Island. Heute ist Samstag, wahrscheinlich ist die Fähre deshalb so voll. Viele Familien mit Sack und Pack (Bade- und Picknick-Kram) wollen auch nach Fitzroy Island. Auf der Fahrt werden von „Marine Scientists“ geführte Schnorchel- oder Tauchkurse angeboten.

Bis zur Whale Watching Tour um 12:00 Uhr haben wir ca. 2 Stunden Zeit. Eigentlich wollten wir eine kleine Wanderung zum „Secret Garden“ machen, aber irgendwie haben wir die Abzweigung verpasst und landen am Nudey Beach. Zum Glück laufen die Leute da nicht nackt rum … Hm, wenn wir schon mal hier sind, dann können wir es uns hier auch bis 12 gemütlich machen. Der Strand besteht komplett aus toten Korallen-Stücken, die sich anfühlen wie Kieselsteine. Das Wasser ist so unglaublich klar, ich kanns nicht fassen. Wahnsinn. Ist das hier das Paradies ?

 
 
Um 12:00 Uhr sind wir wieder an der Bootsanlegestelle und können das Whale-Watching-Boot besteigen. Wir sind eine kleine Gruppe von 10 Gästen. Bevor wie losfahren, erklärt uns der Kapitän schon mal, dass er nicht garantieren kann, dass wir Wale sehen und das heute der letzte Tag der Saison ist. Und tatsächlich kreisen wir 90 Minuten im Meer rum und … sehen nicht einen einzigen Wal. Noch nicht mal andeutungsweise in der Ferne. Nichts, nada, nothing, nisto. Ich will mein Geld zurück ! Frechheit !

An der Westküste waren wir angeblich zu früh unterwegs und an der Ostküste sind wir jetzt zu spät ? Das gibt es doch gar nicht. Ich fühle mich benachteiligt !



Nach der Whale-Watching-Tour haben wir noch mal zwei Stunden Zeit bis zur Rückfahrt ans Festland. Da es uns am Nudey Beach so gut gefallen hat, gehen wir noch mal hin. Diesmal gehe ich auch ganz ins Wasser. Badesachen haben wir ja bereits an. Leider haben wir uns keine Schnorchel ausgeliehen, aber auch so kann man die Fische erkennen, die einem um die Füße schwimmen. Die Zeit vergeht recht schnell und schon müssen wir uns wieder auf den Rückweg zum Bootsanleger machen, damit wir die letzte Fähre nicht verpassen.

Abends im Apartment stelle ich fest, dass ich mir trotz Sonnencreme das Gesicht verbrannt habe. Das hätte ich nicht gedacht, wie haben doch schon genug sonnige Tage hier erlebt.


Sonntag 02.09.18

Heute ist Abhängen angesagt. Wir sitzen auf dem Balkon und stöbern ein bisschen im Internet. Anschließend kaufen wir ein und machen uns ein leckeres Abendessen. Irgendwie vergeht die Zeit auch mit Nichtstun, verrückt.


Montag 03.09.18

Es ist wieder so weit: Ich muss zum Friseur – Waschen/Schneiden/Fönen ! Auf dem Weg dorthin sehe ich in einer Seitenstraße ein paar Wallabys grasen. Wie süß …


Anschließend spazieren wir mit Picknick-Decke und Badesachen zum Strand. Wir finden ein nettes schattiges Plätzchen unter Palmen und hängen ein bisschen ab. Heute ist es ganz schön windig und das Meer ist aufgewühlt 🌊. An einem kleinen Strandabschnitt ist ein Badebereich eingegrenzt und ein Rettungsschwimmer passt auf. Wenn man sich vorstellt, was das für ein Aufwand ist, an jeden Strand (und es gibt ja hier echt viele) einen Life-Guard abzustellen ….

 
Abend gehe ich zur Sporthalle der Trinity Beach Primary School zum ZUMBA – Yeah ! Ich habe einen Kurs im Internet gefunden, bei dem man einfach so hingehen kann. Ohne Mitgliedschaft und Anmeldung. Die Turnhalle ist riesig, in der Grundfläche und auch in der Höhe. An der Decke hängen zwei riesige Ventilatoren und es gibt 8 große Flügeltüren. Damit gibt es genug Durchzug, toll. Wenn ich da an unsere Turnhalle in der Schule in Brackwede denke und an die Kickboxer, die in der Regel vor uns trainiert haben 🤢 

Nach dem Duschen gehen wir noch mal Richtung Strand und essen jeder eine Pizza in einem der Restaurants.


Dienstag 04.09.18

Heute fahren wir durch die Atherton Tablelands; Die Fahrt durch den Regenwald über die Serpentinen ist der Hammer. Jede Kurve bietet einen neuen wunderschönen Ausblick und nette Kreaturen.


Die ersten Ziele sind der Cathedral Fig Tree und der Curtain Fig Tree, zwei riesige 500 Jahre alte Würge-Feigen. Koste und sich sind der Meinung, dass wir die auch vor 12 Jahren mit Werner und Marianne besucht haben, aber irgendwie sieht es hier anders aus als in unserer Erinnerung … Trotzdem sind die beiden imposant und schwer auf ein Foto zu bekommen.


Auf der Fahrt liegt der Lake Barrine zwischen den beiden Bäumen, hier machen wir ein Päuschen und trinken einen Kaffee im Schatten. Bis auf die Vögel, die hier singen und sich unterhalten, ist es ein ruhiger Ort. Man kann auch eine Boots-Tour auf dem See machen, aber wir schauen lieber von der Terrasse aus zu, wie die Enter und Fische sich um das Boot versammeln, in der Hoffnung, etwas zu essen zu bekommen.




Wir wollen noch einen kleinen Spaziergang zu einem Lookout bei Atherton machen. Aber wir finden den richtigen Pfad nicht 😣und es ist auch ziemlich heiß 😏. Daher beschließen wir, auf der Mauer des Parkplatzes etwas zu essen und von hier aus die Aussicht zu genießen.


Und was gibt es auf der Fahrt durch die Tablelands noch zu sehen ? Na klar: Wasserfälle !

 
·      Millaa Millaa Falls: Hier kann man auch prima baden und picknicken. Leider haben wir keine Badesachen mit und unser Picknick bereits gegessen … Aber wir bleiben trotzdem eine Weile hier und genießen die Aussicht.

 

·       Zillie Falls

 
·       Ellinjaa Falls


Zum Abschluss wollen wir noch den Mamu Tropical Skywalk gehen:
„The Mamu Skywalk allows visitors to explore the rainforest from the forest floor to the canopy, in comfort and safety. The Skywalk passes through one of the largest-remaining continuous stands of complex vine forest on basalt soils in the Wet Tropics.”

Aber der hat schon zu … Dann eben beim nächsten Mal.

Die Fahrt zurück zum Apartment in Trinity Beach ist mühsam, denn wir sind beide ziemlich müde. Komisch, es fühlte sich heute gar nicht so anstrengend an. Wir sind ja auch nicht viel gelaufen.
 

Mittwoch 05.09.18

Um 7:30 Uhr müssen wir den Wagen in Cairns zum Service bringen – das bedeutet früh aufstehen. Wir entscheiden uns dafür, nach der Abgabe des Autos in Cairns zu frühstücken, das erlaubt uns ein paar Minuten mehr Schlaf 😊; An der Esplanade gibt es jede Menge Restaurants mit Frühstücks-Angeboten. Nach der Stärkung spazieren wir auf der auf der Strandpromenade entlang und setzen uns unter einem riesigen Baum auf eine Bank im Schatten mit Blick auf das Meer. Allerdings ist gerade Ebbe


– trotzdem lässt es sich hier gut aushalten. An der Promenade gibt es ein Strandbad, einige Wasserspielplätze und Sportgeräte, ein Volleyball- und ein Basektball-Feld; eine Skating-Anlage und natürlich BBQ- und Picknick-Plätze und Toiletten. Und alles gepflegt und für lau – daran können wir uns immer noch nicht gewöhnen. Das ist echt toll.


 

Per SMS bekommen wir gegen Mittag die Info, dass das Auto fertig ist. Auf dem Rückweg zur Werkstatt gehen wir noch zur Tourist Information. Hier beschwere ich mich erst mal über die Whale Watching Tour. Die Mitarbeiterin hier kann natürlich auch nichts dafür – aber trotzdem ! Anschließend buchen wir die Railway-Skyrail-Kombination nach Kuranda und bekommen einen kleinen preislichen Erlass – na immerhin.

Die Werkstatt hat unser Auto auch von außen „complementary“ gewaschen. Das ist toll, denn es war dringend nötig. Wir hätten das ja auch schon gemacht, aber mit diesen „Manual Self Wash“-Plätzen kommen wir irgendwie nicht zurecht und das Auto sieht hinterher immer schon schei.. aus. Jetzt ist es aber erst mal schön von außen 👍 – we highly appreciate !

Wieder in Trinity Beach gehen wir erst mal einkaufen, dann gehe ich wieder zum Zumba ! Und wir verlängern das Apartment um eine weitere Woche, weil es uns hier so gut gefällt und wir noch einiges unternehmen können/wollen. Im Internet ist der Preis für dieses Apartment schon wieder gestiegen, aber wir bekommen für die Verlängerung hier an der Rezeption den gleichen Preis/Übernachtung wie für die bestehende Buchung. Top !
 

Donnerstag 06.09.18

Heute steht eine Great Barrier Reef Schnorchel Tour auf dem Programm. Dafür müssen wir nach Port Douglas fahren, das liegt ca. 1 Stunde nördlich von Trinity Beach. Um 8:00 Uhr ist Ablegen, also wieder früh aufstehen.

Die Fahrt dorthin führt direkt am Meer entlang, die Aussicht ist der Hammer: Rechts die dicht bewaldeten Berge und links das Meer. Der Wald breitet sich bis ins Meer aus, das ist unfassbar. Hier müssen wir noch mal mit mehr Muße langfahren.
 

Auf der Poseidon sind wir ca. 50 Gäste und 10 Crew-Mitglieder. An drei Stellen im äußeren Riff werden wir halten und schnorcheln. Manche werden auch tauchen, aber das machen wir diesmal nicht.
 

Das Wetter ist gut und das Wasser auch hier soo klar, dass man bestimmt 20 Meter gucken kann. Hammer ! Als wir an der ersten Stelle ins Wasser gehen, erschrecke ich mich ein bisschen. Die Fische hier sind riesig und ziemlich nah. Erschrecken ist aber beim Schnorcheln nicht so gut, man sollte seine Atmung im Griff haben 😵. So viele verschiedene Fische, große und kleine, in bunten Farben, Wahnsinn. Wir bekommen alle Swim-Suits, die wir auch tragen müssen. Zum einen zum Schutz vor der Sonne, aber auch sicherheitshalber zum Schutz vor Stingers. Eigentlich ist deren Zeit von Oktober bis Mai, aber man weiß ja nie. Die Anzüge haben sogar Mützen und Handschuhe !
 



Wir sehen keine gefährlichen Quallen. Dafür aber eine große Wasserschildkröte und einen (ungefährlichen) Hai.

Mittags gibt es ein Salat-Buffet mit Hühnchen und Garnelen - Yummy !

An der letzten Schnorchel-Stelle kann man an einer geführten Schnorchel-Tour teilnehmen. Dabei holt ein Guide eine Seegurke an die Oberfläche. Das ist schon ein komisches Tier (hat anscheinend auch wenig Hirn) und es fühlt sich merkwürdig an. Leider gibt es davon keine Fotos, weil wir keine wasserfeste Kamera haben.

Aber der Ausflug hat uns sehr gut gefallen und wie haben viele Fische gesehen.

Als wir abends nach Hause kommen, sind wir total erschossen. Eigentlich möchte ich noch meine Lieblings-Serie „Criminal Minds“ sehen, aber um 21:00 Uhr gebe ich auf und gehe schlafen 😴 Das war wieder mal ein toller Tag !
 

Freitag 07.09.18

Heute wollen wir mal wieder in der Apartment-Anlage abhängen – es war ja gestern so anstrengend. Wir erhalten von Pero aus Melbourne die Info, dass ich Post aus Perth habe …

Ein Knöllchen ! Man, dabei haben wir echt immer so drauf geachtet, nicht zu schnell zu fahren, weil das doch hier so teuer ist. Stimmt: 15 km/h zu schnell = 200 AU$. Und da das Knöllchen von Juli ist und bis August hätte bezahlt werden müssen, gleich noch mal 19 AU$ drauf. 🤬 Ist aber toll, man kann ganz einfach über die angegebene Internet-Seite seine Kreditkarten-Informationen eingeben und die Abbuchung läuft wie von allein 👍

Am Nachmittag setzen wir uns noch mal kurz an den Strand. 
 

Samstag 08.09.18

Die Britt hat Geburtstag !!! Vielen Dank für die vielen Glückwünsche per SMS / Threema / WhatsApp / Per Audio- oder Video-Anruf / Xing / Linkedin oder Email. Ich habe mich sehr gefreut, dass Ihr an mich gedacht habt. 😘

Heute fahren wir noch weiter in den Norden nach Cape Tribulation in den Daintree Forest – “Where the Ocean meets the Reef”. Bis Port Douglas sind wir ja schon zum Great Barrier Reef Ausflug gefahren. Die Route ist der Hammer. Der Regenwald zieht sich von den Bergen bis ins Meer hinein – Wahnsinn.




Hinter der Fähre über den Daintree River sehen wir dann auch endlich wilde Kasuare - Hurra:







Für Merlit
In Cape Tribulation, den Fast-Ende für Zweirad-angetriebene Autos trinken wir eine Cola und einen Eis-Kaffee. Anschließend spazieren wir über einen Board-Walk zum Strand. Wieder Wahnsinn. Leider ist gerade Ebbe und es gibt hier wohl auch Krokodile, deshalb ist Baden heute nicht angesagt 😏 Aber Sitzen, Gucken und Genießen geht 👍



Abends essen wir in der Trinity Beach Tavern mit Blick auf das Meer – was will ich mehr ?

 
Sonntag 09.09.18

Heute bleiben wir mal wieder im Apartment und stöbern ein bisschen im Internet. Wir müssen uns langsam mal um einen geeigneten Platz für das Anschauen des Feuerwerks in Sydney kümmern. Da wir ja nicht die Einzigen sein werden, die sich das Spektakel von einer guten Stelle aus ansehen wollen und für einige Plätze bereits limitierte (und ziemlich teure) Tickets verkauft werden, werde ich langsam nervös. Wo ist denn eine gute Stelle ? Manche Plätze sind ohne Eintritt offen, aber dann wird empfohlen, schon morgens dort aufzulaufen und sich seinen Platz z.B. mit einer Picknick-Decke zu „reservieren“. Puh, das ist ja nicht so unsere Sache. Bei diesen Plätzen gibt es dann auch meist ein striktes Alkohol-Verbot. Auch das ist eher sub-optimal. Außerdem sind viele Straßen gesperrt und nach dem Feuerwerk geht sicher erst mal nichts, weil alle nach Hause wollen und aus der Innenstadt drängen. Da wird es kein Taxi und rappelvolle Busse geben. Man, die Auswahl ist riesig und die Entscheidung echt schwer.

Zur Ablenkung wechseln wir hin und wieder das Recherche-Thema und versuchen eine Route für unseren Neuseeland-Abstecher zu erstellen. Auch das ist total schwer. Kicki hat uns ja schon ein paar Tipps gegeben. Aber wenn man im Internet stöbert, gibt es so viele Möglichkeiten … Ich möchte ja nichts verpassen, wer weiß, ob ich da noch mal hinkomme …

Weder bei dem einen noch bei dem anderen kommen wir zu einem Abschluss. Marianne ist bzgl. Silvester in Sydney auch keine Hilfe !

Am Nachmittag setzen wir uns für eine Weile mit der Picknick-Decke an den Strand und spielen Schiffe-Versenken. Wer hat gewonnen ? Genau !

In unserer Nähe an der Promenade sehen wir einen Mann und zwei Frauen auf Campingstühlen. Sie locken die Kakadus mit Futter an, die sich hier am Strand aufhalten.

 
Plötzlich wirft der Kerl ein großes Handtuch und einen Käscher über die Tiere. Die fangen natürlich wild an zu flattern und zu kreischen. Darauf werden auch andere Anwesende am Strand aufmerksam und schließlich gehen einige zu ihm hin und sprechen ihn an. Ich bekomme aus der Entfernung kaum was mit, aber es geht darum, was er denn da eigentlich macht. Ist ja gut, dass die Leute nicht wegsehen. Er hat Mühe die Tiere aus dem Handtuch in den mitgebrachten Käfig zu kriegen und wird durch die Leute wohl auch ein bisschen nervös. Er spricht immer von „Wildlife Rescue“. Da er sich aber wohl nicht ausweisen kann, filmen bzw. fotografieren ihn einige. Dann fährt er mit den Tieren in der Decke (die sind einfach nicht in den Käfig zu kriegen) weg. Ich fotografiere das Nummernschild noch 😏. Abends stöbere ich dann ein bisschen im Internet und finde einen Verein in Queensland, der auch etwas mit „Wildlife Rescue“ macht. Den maile ich dann an, schildere das Erlebnis und frage, was die denn davon halten. Weil das ja nicht so besonders professionell aussah.

Heute haben wir auch in unserer Anlage ein Wallaby zu Besuch:

Und ich wurde schon wieder zerstochen. Das muss wohl gestern passiert sein. Ich verstehe gar nicht, warum ich darauf so allergisch reagiere. Was ist das bloß für ein Vieh ? Dieses Foto ist nichts für schwache Nerven !
 

Aber keine Sorge, das Bein kann noch gerettet werden. In 4 Tagen ist es schon besser.
 

Montag 10.09.18

Heute erkunden wir Kuranda. Wir fahren mit dem Auto nach Smithfield (2,5 Kilometer entfernt) und werden dort mit einem kleinen Bus abgeholt und zum historischen Bahnhof nach Freshwater gefahren. Dort steigen wir in den Scenic Railway und fahren durch den Regenwald. Die Strecke ist 37 km lang und bewältigt einen Höhenunterschied von 328 m. Die Fahrt dauert 1 ¾ Stunden und verläuft über Serpentinen bergauf und bergab, durch 15 Tunnel und über 37 Brücken.



Die Waggons sind auf "retro" gemacht und ich habe das Gefühl, es sind dieselben wie vor 20 Jahren, aber (immer noch) in gutem Zustand. Man hat einen tollen Ausblick auf die bewaldeten Berge und Wasserfälle. Am Barron Falls hält der Zug an und man kann kurz aussteigen, um sich den Wasserfall anzusehen (und ein Selfie zu machen)




Marianne hat sich „beschwert“, dass unsere Selfies immer gleich aussehen und wir immer das gleiche Lachen haben. Nur der Hintergrund ändert sich. Na, was soll man machen, wenn es einem gut geht ? Aber wir können auch anders.
 


In Kuranda machen wir eine Bootsfahrt auf dem Barron River und der Skipper erzählt uns einiges Interessantes über die Umgebung. Wir sehen Wasserschildkröten, Krokodile, Fische und Vögel.
 


Dabei fahren wir bis zu der Staumauer, hinter der der Barron Falls hinunterstürzt, den wir auf der Zugfahrt gesehen haben. Wir sind nur 6 Gäste und es ist eine lustige Fahrt, u.a. weil der eine Teilnehmer sich eigentlich nur für die Angelmöglichkeiten hier interessiert und durch seine Fragen einfach nicht lockerlässt. Unter der Bootdecke hängen in einem Netz die Rettungswesten und in den Zwischenräumen bauen sich gerade ein paar Vögel ein Nest. Na, die Westen werden ja hoffentlich sowieso nicht gebraucht, daher sollten sie dort ihre Ruhe haben …


Nach der Bootstour schlendern wir ein bisschen durch Kuranda, aber die Hauptstraße besteht eigentlich nur aus (Kunst-)Geschäften und Restaurants. Wir bilden uns ein, dass es vor 20 Jahren eher so eine Hippie-Stadt war, aber davon ist jetzt nichts mehr zu sehen. Also halten wir uns hier nicht so lange auf, sondern schlendern langsam Richtung Skyrail. Die Rückfahrt wollen wir mit der Seilbahn machen und über dem Regenwald zurück nach Smithfield fahren. 




 
In unserer Gondel sitzen (was für ein Zufall) zwei Pärchen aus Neuseeland 😁 Na, die Gelegenheit nutze ich doch gleich mal, um zu erfahren, wie denn so unser Trip aussehen Könnte. Leider bestätigen die Vier eher das, was Koste (und Kicki) auch meinen, dass man mit 6 Wochen für beide Inseln ausreichend Zeit hat. Mist ! Ich hatte mich ja schon auf zweimal 4 Wochen mental eingestellt. Von der Gondel aus kann man das Meer hinter den Bergen sehen – Cool !

Die Seilbahn hält an zwei Stationen und man kann hier aussteigen und einen kurzen Spaziergang unternehmen, bevor man die Fahrt dann fortsetzt. Die erste Station ist am Barron Falls, den hatten wir auf der Zugfahrt ja schon gesehen, daher steigen wir hier nicht aus. An der zweiten Station kann man einen kurzen Boardwalk durch den Regenwald gehen. Glücklicherweise beginnt jetzt gerade eine Guided Tour, der wir uns anschließen. Und das ist prima, denn so erfahren wir einiges über die Pflanzen und Tiere und die Umgebung hier. Wenn wir den Weg alleine gegangen wären, dann hätten wir nur sagen können: Guck mal: ein Baum. Und noch ein Baum. Und ein Farn. Und ein großer Baum. An den interessanten Sachen wären wir einfach vorbei gegangen.


Abends gehe ich zum Zumba ! Heute turnen wir nicht in der Halle, sondern draußen auf dem Schulhof. Ich hab nicht verstanden, warum die Halle heute (und auch am Mittwoch) gesperrt ist. Bevor es losgeht, läuft Nena mit 99 Luftballons … (for our german attendant – das bin ICH 😁)

Bei Debbie, der Trainerin sehen die Bewegungen echt gut aus, geschmeidig – und auch ein bisschen sexy 🤭, wenn ich an mir so runtergucke … das ist noch ne Menge „Room for Improvement“. Zum Glück bin ich damit nicht allein. Aber egal: Hauptsache, es macht Spaß – und das macht es 👍

Und nach dem Turnen gibt es noch ein Gruppenfoto mit Disco-Kugel für mich als Erinnerung.

 
Dienstag 11.09.18

Heute ist der Tag der Entscheidungen: Das Ziel ist: einen Platz für Silvester finden und zumindest den Hinflug für Neuseeland buchen.

Silvester:

Wir telefonieren noch mal mit Marianne, aber die will sich auch nicht festlegen. Inzwischen haben wir es auf zwei „Locations“ eingegrenzt:

  • Ein Abend auf einem Schiff der James Craig Heritage Fleet.
Mit Canapes, Buffet Dinner, Late Supper, Dessert, Beverages - beer, wine and soft drinks. Das Schiff liegt um Mitternacht zwischen Oper und Brücke. Einen besseren Platz wird es wohl kaum geben. Aber der Preis raubt einem ebenfalls den Atem.
https://www.shf.org.au/

  • Ein Abend in einem abgegrenzten Teil des Taronga Zoos mit limitierter Teilnehmerzahl.
Hier kann man sein Essen und die nicht-alkoholischen Getränke selbst mitbringen und die alkoholischen Sachen kaufen. Man kann es sich im Amphitheater oder auf einer Rasenfläsche gemütlich machen und das Feuerwerk aus der Ferne beobachten. Der Eintritt kostet 1/3 des Schiffspreises. Der Vorteil hier ist, dass der Zoo auf der Nordseite des Hafens liegt und wir es von dort sicher einfacher zurück ins Apartment in Narrabeen haben werden.
https://taronga.org.au/

Ipp Zipp Zapp – Ene Mene Muh, raus bist Du …
  

Wir buchen die letzten drei Plätze, Sekunden später erscheint die Meldung „Sold out“.

Zwischendurch gibt es mal einen kräftigen Schauer, es ist überhaupt heute ziemlich bewölkt. Regen in der Dry Season – wir sind geschockt !

Da wir gerade buchungstechnisch einen „Flow“ haben, gehen wir auch Neuseeland an.

Neuseeland:

Einige von Euch fragen sich sicher, warum wir uns jetzt schon um Neuseeland kümmern. Geplant war ja, dass wir nach unserem Jahr in Australien quasi auf dem Rückweg noch in Neuseeland vorbeischauen. Dann sollte es ja nach Hawaii und zum Schluss noch nach Kanada gehen. Mittlerweise haben sich die Pläne ein bisschen geändert. Im April/Mai ist auch in Neuseeland Winter. Und weil wir ja hier in Australien zu dieser Zeit so gefroren haben, möchten wir Neuseeland nicht in dieser Jahreszeit besuchen. Außerdem haben wir das Gefühl, dass wir hier an der Ostküste noch soviel Zeit haben, bis wir Mitte Dezember in Sydney sein „müssen“, dass wir diese Zeit im Oktober/November (Frühling) prima in Neuseeland „nutzen“ können. Kanada haben wir auf 2020 verschoben. Wir stehen jetzt schon kurz vor einer Reizüberflutung und 2/3 Monate Kanada werden uns wohl zu viel. Außerdem können wir dann diese Reise ganz in Ruhe organisieren, wenn wir wieder in Deutschland sind. Denn der aktuelle Plan ist, dass wir mit Tina und Wolfgang dort hinfahren. Das wäre natürlich eine coole Sache 👍👏

Wir richten uns bei den Flugterminen nach den günstigsten Tagen im Oktober und landen beim 15.10. Zurück ist es am 23.11. günstig. Beide Flüge werden von Quantas durchgeführt und wir können 30 KG Gepäck mitnehmen. Das ist gut. Wir buchen den Hinflug von Sydney nach Wellington am 15.10 und den Rückflug von Christchurch nach Sydney am 23.10. Während des Neuseeland-Besuchs können wir unser Auto bei Verwandten von Markus in den Blue Mountains abstellen. Dann muss es nicht unbeobachtet irgendwo in Sydney am Straßenrand stehen oder teuer am Flughafen. Das ist prima.

Über Rentalcars.com.au buchen wir auch gleich ein Auto für die Zeit. Hier ist der Vorteil, dass man die Selbstbeteiligung für relativ wenig Geld auf 0 reduzieren kann. Wir haben ja schon Erfahrung mit Windschutzscheiben- und Reifenschäden, deshalb ist uns das wichtig. Eine Einwegmiete fällt zum Glück nicht an.

Da wir am 15.10 erst um Mitternacht in Wellington ankommen, buchen wir auch gleich schon die erste Übernachtung direkt am Flughafen. Denn die Autovermietung hat um Mitternacht nicht mehr auf und wir können den Wagen erst am nächsten Tag abholen und losdüsen.

So – wow – wir haben es geschafft. Die Eckpunkte sind gesetzt. Jetzt können wir uns in Ruhe überlegen, wie die Route im Detail aussehen soll.

🤩💃🤸👍👏🎈Die Britt freut sich ! 🤩💃🤸👍👏🎈

😏Und Koste freut sich, dass Die Britt sich freut ! 😏

Abends gehen wir wieder unsere Runde am Strand lang. Es ist windig und die Wellen schlagen total laut am Strand auf.


Mittwoch 12.09.18

Eigentlich wollen wir heute nach Kuranda und dort an einer Guided Paradise Rainforest Tour teilnehmen. Aber als wir im Internet nachsehen, stellen wir fest, dass man sich dafür einen Tag im Voraus anmelden muss. Mist. Auch ein Anruf und die Frage, ob nicht ggf. heute Mittag noch was frei ist, bringt nichts. Heute finden gar keine Touren statt (wahrscheinlich, weil sich keiner angemeldet hat). Also buchen wir für morgen 10:30 Uhr eine Tour.

Und was machen wir dann heute ? Hm, einfach mal gar nichts 😊. Wir setzten uns auf den Balkon, Koste programmiert irgendwas für Volker und ich schreibe diesen Post.

Zwischendurch gibt es ein Nickerchen und abends gehe ich zum Zumba. Und schon ist auch dieser Tag wieder vorbei.
 

Donnerstag 13.09.18

Also geht es heute mit dem Auto nach Kuranda. Bei der Fahrt über die Serpentinen muss ich mich ziemlich konzentrieren. Für die Walking Tour werden wir zunächst mit dem Cruise Boat auf die andere Seite des Barron River gebracht. Diesmal sind wir 10 Teilnehmer. Dort ist ein kleines Camp mit Sonnensegeln und Tischen aufgebaut. Hier starte unsere Tour. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, die Strecke, die wir ablaufen ist gar nicht so lang und die Entfernung zu diesem Camp wird auch nie besonders groß. Aber auf der kurzen Strecke gibt es viel zu sehen und Les erklärt eine Menge über die Wet Tropics. Die Stunde ist ziemlich schnell rum und als wir wieder am Camp ankommen, gibt es noch Kaffee/Tee und Kuchen. Sehr nett gemacht.


 


Giftig ?
 

Nachdem das Boot unser wieder auf die andere Seite des Flusses gebracht hat, gehen Koste und ist noch einen anderen ausgewiesenen Wanderweg. Zunächst geht es am Fluss lang und dann waldeinwärts.
 


 

Es ist ein bisschen bewölkt und der Wind ist angenehm erfrischend, ein gutes Wetter für eine Wanderung. Zwischendrin unterqueren wir die Seilbahn, mit der wir am Montag gefahren sind.
 

Unterwegs will ich einen „Ast“ auf dem Weg wegkicken, aber der bewegt sich auf einmal. Der Ast ist eine Heuschrecke – huch !


Als wir im Zentrum von Kuranda ankommen, haben wir ein bisschen Mühe, das Auto wiederzufinden 😨 dabei ist der Ort gar nicht so groß. Dann geht es wieder zurück ins Apartment.
 

Freitag 14.09.18

Heute lassen wir es mal wieder ruhig angehen. Am Abend fahren wir nach Palm Cove, da soll es am Nordende freitags abends einen Night-Market geben. Aber als wir um 5 Uhr ankommen, ist davon nicht zu sehen. Der Internet-Eintrag war von 2014, vielleicht hat es sich nicht gelohnt und er wurde wieder eingestellt - schade. Wo wir aber schon mal hier sind, gehen wir die Strandpromenade einmal auf uns ab. Es ist ganz schon windig heute und das Meer ist aufgewühlt und eine braune Masse. Baden ist heute nicht angesagt.



Palm Cove ist ein richtiger typischer Badeort, hier am Wasser gibt es nur Apartments, kleine Shops und Restaurants. Die Apartments mit Balkon und Meerblick sind natürlich super, da könnte ich den ganzen Tag verbringen. Am Strand gibt es gerade ein Foto-Shooting eines Hochzeitpaares, während auf der anderen Seite der Promenade die Hochzeits-Gesellschaft schon mal auf das Paar anstößt.


Abends gehen wir auch noch einmal die Strandpromenade in Trinity Beach auf und ab und essen dann im Restaurant „Bar & Grill“. Aber diesmal gefällt es uns nicht so gut. Wir bekommen einen „Katzen-“Tisch in einer Nische ohne schönen Ausblick und das „Flat-Bread“ kommt nicht als Starter, sondern zusammen mit der Pizza. Schade.
 

Samstag 15.09.18

Bevor wir bald auch Nord Queensland verschwinden, möchte ich noch einmal durch die Tablelands fahren. Es stehen auf dem Programm: 3 Wasserfälle und 1 Skywalk. Um dort hinzukommen, müssen wir allerdings erst einmal 1,5 Stunden den Captain Cook Highway Richtung Süden fahren. Da aber die Berge immer in Sichtweite sind und es auf den Straßen in der Regel nicht so voll, ist es trotzdem eine nette Fahrt dorthin.

Der 1. Wasserfall auf der Liste ist der Josephine Falls. Aber bevor wir dort ankommen, sehen wir ein Hinweis-Schild auf „The Boulders“:
Surrounded by lush rainforest, the Babinda Boulders is an icon Cairns attraction and popular swimming hole and tourist attraction south of Cairns. It is a classic example of the fast flowing tropical creeks in the area that are perfect for afternoon dips in the cool water to combat the tropical heat.”


Aus unserer Sicht wenig spektakulär, ein Naturpool und versteckt ein paar Felsen. Da haben wir schon Tolleres gesehen. Außerdem fliegen hier ziemlich viele Mistviecher rum, die sehen aus wie Bremsen, das brauche ich jetzt gerade nicht 😱 Also machen wir uns schnell aus dem Staub.

Auf der Weiterfahrt sehen wir einen einsamen Stand, an dem Bananen verkauft werden. Da halten wir mal an und Koste sucht sich ein paar aus.


Der Preis ist ein Schnapper: 1 KG für 1,50 AU$. Über der Kasse steht:
na klar, wir sind honest !
Gleich nachdem wir den Motor angelassen haben, wir die erste Banane auch schon probiert – Hm – lecker !

Nun also der Josephine Falls. Der gefällt uns schon besser. Er hat einen Top-Pool (der aber aus Sicherheitsgründen gesperrt ist) und einen Bottom-Pool). Ein Teil der Felsen oberhalb des Bottom-Pools sind so abgeflacht, dass man dort mit dem Wasser runterrutschen kann. Coole Sache.

Leider steht immer irgendjemand im Bild, so dass ein schönes Foto nicht möglich ist. Daher hier eins aus dem Internet.

https://cairnstours.net.au/things-to-do/josephine-falls/
Als nächstes wollen wir zum Mamu Tropical Skywalk:
The Mamu Tropical Skywalk is a breathtaking walk through the canopy of the lush World Heritage-listed tropical rainforest in the Wooroonooran National Park. This popular attraction features a 350-meter-long elevated walkway through the tree tops, a 37-meter-high observation tower.

Den „Elevated Walkway“ hat Koste gerade noch so geschafft, aber beim Observation Tower hat er gestreikt 😨

Leider haben wir keine Cassowary gesehen – wieso sind die auch so scheu ?!

Definiere: "RECENT"
Die Aussicht ist aber fantastisch. Man steht tatsächlich in den Baum-Gipfeln und kann weite Teile es Parks überblicken. Auch ein Blick nach unten ist interessant.






 
https://www.cairnsattractions.com.au/explore/getting-back-to-nature/
 endlich mal ein schönes Bild von Koste !
Weiter geht es in den Atherton Tablelands über die geschwungenen Straßen. Wenn man nicht selbst fahren muss, kann man die Gegend super genießen …

„Stau“ vor einem Bahnübergang. So ein Sugar-Can-Zug ist auch echt lang !
 

Wir haben etwas Mühe, die Mungalli Falls zu finden. Die Wegweiser geben an, dass wir da sind, aber von Wasser weit und breit keine Spur. Das kann doch gar nicht sein. Wir beschließen, auf dem Parkplatz an dem kleinen Cafe mal zu halten. Als wir aussteigen, hören wir das Wasser rauschen 🤔 Also gehen wir in Richtung des Getöses und da isser ! Der obere Teil ist ziemlich flach, aber der untere Bereich geht als Wasserfall durch. Ein Rundgang zum unteren Ende und wieder zum Parkplatz würde allerdings 1 Stunde dauern und es scheint ziemlich steil zu sein. Also entscheiden wir dagegen.
 

https://www.deviantart.com/tablelander/art/3-Tiers-of-Mungalli-Falls-169662047
Der letzte Wasserfall für heute ist der Malanga Falls, der auch schon quasi auf dem Rückweg zum Apartment liegt. Hier gibt es auch wieder einen Naturpool, der aber schon als öffentliches Schwimmbad ausgebaut ist.


Fazit des heutigen Tages: Josephine Falls und Mamu Tropical Skywalk sind prima. Den Rest hätte man sich sparen können. Aber das weiß man ja im Voraus nicht … Die Fahrt selbst ist aber auch schon eine Reise wert.
 

Sonntag 16.09.18

Heute ist Sunday Market in Port Douglas – vielleicht ! Wir versuchen unser Glück und machen uns auf den Weg. Wieder auf der Küstenstraße Richtung Norden. Und wieder kann ich mich nicht sattsehen. Was für ein toller Anblick !

Und ? Yes – der Markt findet statt – direkt neben der Marina, wo die ärmlichen Boote liegen !

Der Markt ist so aufgebaut wie die Night Markets, die wir ja schon kennen. Aber die Handwerks-Sachen hier sind recht hochwertig und es gibt weniger Fressbuden. Es ist ganz schön heiß, daher ist es ein „Schatten-Hopping“ und am Ende sind wir ganz schön durchgeschwitzt. Wir haben nichts gekauft, obwohl ich einiges echt schön fand. Aber wohin damit jetzt ?


Auf dem Rückweg halten wir noch einmal am Meer an und betrachten diese Ansammlung von Steinen.


Da muss aber jemandem echt langweilig gewesen sein 😛
 

 
Montag 17.09.18

Wir hängen am Apartment ab und ich gehe abends zum Zumba. Dann gibt es Lachs-Koteletts mit Salat – Yummy !
 
 
Dienstag 18.09.18

Nach dem Frühstück schauen Koste und ich uns verliebt in die Augen … und entscheiden, dass wir heute auch noch mal auf dem Balkon bleiben. Wir waschen noch einmal die Wäsche und sortieren schon mal unseren ganzen Kram.

Am frühen Nachmittag gehen wir noch mal einkaufen und machen dann einen Spaziergang zum Taylor’s Point. Von dort aus kann man zum Kewarra Beach gucken, das ist der Nachbarort. Coole Aussicht.



Mittwoch 19.09.18

Morgen müssen wir weiterziehen.
Darum fahren wir heute noch mal in die Tablelands und sehen uns die letzten Wasserfälle hier in der Nähe an. Diesmal sind die Wege dorthin ein bisschen schwieriger, sowohl der Teil, den wir mit dem Auto zurücklegen können, als auch der Teil, den wir zu Fuß weiter gehen müssen. Es ist ganz schön anstrengend, denn heute ist es ziemlich schwül. Aber es lohnt sich. Das sind mal wieder richtige Wasserfälle in einer schönen Umgebung.
·       Crystal Cascades
 
·       Davies Creek Falls
 
·       Emerals Creek Falls

Auf dem Rückweg sehen wir endlich mal wieder eine Schlange auf dem Weg.
 
für Björn
Abends gehe ich zum letzten Mal zum Zumba und verabschiede mich von den Mit-Turnerinnen und Debbie. Ich freue mich, dass ich diese „Class“ hier gefunden habe. Es hat Spaß gemacht.


Nächste Station ist Townsville. Hier bleiben wir zwei Nächte. Weitere Stopps auf der Strecke nach Sydney haben wir noch nicht geplant. Am 14.10. wollen wir bei Markus Verwandten in den Blue Mountains sein, denn am 15.10 geht unser Flieger nach Neuseeland – Hurra !


Donnerstag 20.09.18

Tschüss Trinity Beach und North Queensland. Uns hat es hier sehr gut gefallen !

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